Pressebericht von Emil Schoppmann:
Der parteiunabhängige Bürgermeisterkandidat Peter Horstmann war im Rahmen seiner Reihe „Horstmann hört hin“ zu Besuch auf dem Mehrgenerationenhof Borgmann in Milte. Nachdem der 33-jährige Regierungsrat bereits vor wenigen Wochen mit dem Fahrrad den Warendorfer Ortsteil erkundet hatte, zeigte er nun seine Positionen für Milte auf und stellte sich den kritischen Fragen der eingeladenen Bürgerinnen und Bürger.
Bereits am Vormittag war Horstmann durch einen Stand am Getränkemarkt Holtkamp mit vielen Miltern ins Gespräch gekommen. Im Anschluss traf er sich mit den Gewerbetreibenden vor Ort, welche die aktuelle Unattraktivität Miltes als Industriestandort bemängelten. Wie der Bürgermeisterkandidat in seiner Ansprache am Abend darstellte, sei die Lage in Milte bei den Bauwilligen wie Gewerbetreibenden durch eine gewisse Perspektivlosigkeit gekennzeichnet. Grund hierfür sei vor allem die sich in die Länge ziehende Erschließung neuer Baugebiete. Horstmann plädierte für mehr Transparenz im Bauverfahren, wies jedoch auch auf eine ausgewogene Balance zwischen Substanzerhalt und Neubau von Wohnraum hin. Wichtig sind für ihn langfristige Planungen, die eine nachhaltige Entwicklung des Ortes gewährleisten. „Gerade Kindergarten und Schule sind wesentliche Standortsfaktoren für das Dorf, die erhalten werden müssen.“, betonte Horstmann. Ferner wies er auf die Wichtigkeit eines aktiven Vereinswesens und die Bedeutung der Gaststätte Biedendieck als dörflicher Begegnungsort hin. Auch zukunftsweisende Projekte, wie etwa der Mehrgenerationenhof oder das Haus Gedigk, ließ er nicht unerwähnt.
Im Anschluss an Horstmanns Vortrag bekamen die über 30 Interessierten die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Bemängelt wurde etwa der fehlende Bauzwang bei der erfolgten Vergabe von Bauplätzen im Königstal, was nun eine zügige Erweiterung des neuen Baugebietes behindere. Ebenso wurde über die Instandhaltung und Nutzung von Wirtschaftswegen diskutiert. Gerade viele Erstwähler, aber auch Vertreter der in Milte kandidierenden Parteien nutzen die Gelegenheit, um sich ein eigenes Bild von Peter Horstmann zu machen und kamen im Laufe des Abends persönlich mit ihm ins Gespräch.