Kann man Warendorf essen? Radtour zum Thema “Essbare Stadt”

Ein Dutzend Menschen wollte es wissen, kann man Warendorf essen? Peter Horstmann, unabhängiger Bürgermeisterkandidat hatte eingeladen. Christel Johanterwage (Nabu Warendorf) und Inge Seelige (von der Gruppe Rettet die Bienen) führten zusammen mit Peter Horstmann unterhaltsam und informativ zu einigen grünen Oasen der Stadt, eben der „essbaren Stadt“, um zu zeigen was hinter dem Begriff steckt.

Seit 2014 bemüht sich eine Gruppe von Aktiven Grün in Form von essbarem Gemüse und Obst sowie Futter für Bienen und Insekten in die Stadt zu bringen. Seitdem sind an verschiedenen Stellen Obstbäume und Beerensträucher angepflanzt worden sowie Hochbeete und Wildblumenwiesen angelegt worden. Für Inge Seelige ist ein Schwerpunkt der Arbeit „Futterplätze“ für Bienen anzulegen. Die Radtour zeigte dann tatsächlich ein intensives Summen und Brummen an den verschiedenen aufgesuchten Wildblumenwiesen und an den verschiedenen Kräutern in den Hochbeeten. Dass dies so hervorragend gelingt, ermögliche das Grünflächenamt indem die Flächen nur zweimal im Jahr gemäht würden, erklärte Inge Seelige. Peter Horstmann zeigte sich begeistert von der geleisteten Arbeit der Gruppe.

Ergänzend wurde auch das große Interesse an einer Fläche für Schrebergärten in Warendorf angesprochen. Vor einigen Jahren hat sich der Verein Krumme Gurke gegründet um als Partner für die Verwaltung an diesem Thema zu arbeiten. In den letzten zehn Jahren wünschen sich verstärkt auch junge Familie eine solche Möglichkeit eigenes Obst und Gemüse zu ernten und eine Möglichkeit zur Naherholung zu haben. Trotz der jahrelangen Vorarbeit soll eine solche Fläche aber erst in mehreren Jahren zur Verfügung stehen. Dies ist für den Verein sehr unbefriedigend. Für Peter Horstmann ein Anliegen, das schneller gelöst werden sollte.

Zum Abschluss gab es im Wahlkampfbüro am Marktplatz noch einige aus Gemüse der „essbaren Stadt“ hergestellte Snacks.

von Gerd Nergert

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